Haben Sie Interesse an einer effizienten und zukunftsorientierten Wärme- bzw. Kälteerzeugung?

Leistungen des Projektpartners enercity contracting

Unsere Rolle im Projekt

Wir sind eine Tochtergesellschaft der enercity AG im Bereich Dezentrale Wärmeversorgung und Wärmenetze. Aktiv sind wir in der Region Hannover sowie deutschlandweit.

Im Projekt „Klimaneutrale Wärme für Burgwedel mittels Geothermie“ sind wir als Wärmelieferant für die Errichtung des Wärmenetzes einschließlich der Hausübergabestationen sowie für die Wärmeversorgung unserer zukünftigen Kunden auf Basis der Tiefen Erdwärme zuständig.

Für dieses Projekt haben wir die Förderung der Machbarkeitsstudie nach Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) Modul I beantragt. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, ein den BEW-Vorgaben entsprechendes Konzept für die CO2-neutrale Wärmeversorgung des Betrachtungsgebietes bis zum Jahr 2045 zu erarbeiten. Zentraler Bestandteil der Studie ist insbesondere die Nutzung der Tiefen Erdwärme. Herausfordernd ist hierbei vor allem die Potentialanalyse der Tiefengeothermie, die auch eine seismische Untersuchung des geologischen Untergrunds umfasst.

Unsere Leistungen

Wärmepumpen machen Tiefe Erdwärme nutzbar

Die im Thermalwasser befindliche Erdwärme wird uns vom Projektpartner NDEWG über einen Wärmetauscher am Bohrlochkopf zur Verfügung gestellt. Um die Erdwärme für die Wärmeversorgung nutzbar zu machen und gleichzeitig die maximale Entzugsleistung der Bohrung zu erreichen, installieren wir eine Wärmepumpenanlage. Die Wärmepumpe erhöht die Erdwärme-Temperatur auf das für den Betrieb des Wärmenetzes erforderliche Niveau bei gleichzeitiger Abkühlung des Thermalwassers, bevor es wieder in die Bohrung zurückgeführt wird. Darüber hinaus dienen weitere Wärmerzeuger der Deckung der Spitzenlast an sehr kalten Tagen. Des Weiteren sind Umwälzpumpen für den Betrieb des Wärmenetzes erforderlich. Diese Anlagen werden in einer zu errichtenden Heizzentrale in der Nähe der Bohrung installiert.

Wärmenetz

Die so gewonnene Wärme verteilen wir über ein Nahwärmenetz. Das Netz erstreckt sich voraussichtlich über eine Länge von ca. 3.200 m entlang des Schulzentrums bis hin zum Ortskern. Die Verlegung der Wärmeleitungen erfolgt größtenteils in öffentlichen Straßen. In Absprache mit der Stadt Burgwedel wird der Bau des Wärmenetzes in Teilabschnitten aufgeteilt, um Störungen des Verkehrs so gering wie möglich zu halten.

Hausübergabestationen

Die Übergabe der Wärme an unsere Kunden findet über Hausübergabestationen (HÜST) statt. Die HÜST wird meistens im Heizungsraum des zu versorgenden Gebäudes aufgebaut, nachdem ggf. die alte Heizung demontiert worden ist. Ein Wärmetauscher in der HÜST überträgt die Wärme vom Wärmenetz an das Heizungssystem des Hauses. In der HÜST sind ebenfalls ein Wärmemengenzähler zur Messung des Wärmeverbrauchs, eine Heizkreisregelung und bei Bedarf eine Warmwasserbereitung enthalten. Wir schließen mit dem Hauseigentümer einen Nahwärmeanschlussvertrag ab, in dem der Einbau der HÜST sowie der Anschluss an das Nahwärmenetz geregelt ist.

Unsere Wärmelieferung und Abrechnung

Ein weiterer Vertrag, der Wärmeliefervertrag zwischen uns und dem Hauseigentümer, regelt die Wärmelieferung. Unter anderem ist hier die Höhe der Anschlussleistung, die Temperatur des Vor- und Rücklaufs und weitere Details festgelegt. Die Abrechnung der Wärmelieferung erfolgt über einen Grundpreis und einen Arbeitspreis. Der Grundpreis bildet die verbrauchsunabhängigen Kosten ab und der Arbeitspreis die verbrauchsabhängigen Kosten. Einmal im Jahr erstellen wir eine Jahresrechnung anhand der am Wärmemengenzähler abgelesenen Jahreswärmemenge. Unterjährig werden monatliche Abschlagszahlungen in Rechnung gestellt, die bei der Jahresabrechnung entsprechend berücksichtigt werden.

Kontakt

Martin Schweins
Martin SchweinsVertrieb

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