enercity und GP-Papenburg kooperieren zur Wasserstadt Limmer

enercity und GP-Papenburg kooperieren: Die Wasserstadt Limmer GmbH beauftragt enercity contracting mit dem Aufbau und dem Betrieb der Wärmeversorgung des Neubaugebiets.

Die Wasserstadt Limmer wächst bereits und erste Bauten entstehen. enercity und Günter Papenburg schließen am 10. Dezember 2020 den Vertrag über die Nahwärmeversorgung des neuen Quartiers auf dem ehemaligen Conti-Gelände im Westen Hannovers zwischen dem Leineabstiegskanal und dem Stichkanal Hannover Linden. Mit rund 1.800 Wohneinheiten ist es eines der größten Nahwärmegebiete und das größte innenstadtnahe Bauprojekt in Hannover.

Die Wasserstadt Limmer umfasst eine reine Grundstücksgröße von 237.800 m² (rund 24 Hektar) und bietet naturnahen Wohnraum für über 3.500 Menschen. Die Wasserstadt Limmer GmbH & Co. KG. (WLG) entwickelt das Quartier in drei Bauabschnitten und es wird voraussichtlich 2029 vollständig errichtet sein. Die Wasserstadt Limmer GmbH (zu Papenburg gehörend) beauftragt enercity contracting mit dem Aufbau und dem Betrieb der Wärmeversorgung des Neubaugebiets. Hierzu verlegt die enercity contracting auf dem Areal im Endausbau ein Nahwärmenetz mit einer Gesamtlänge von rund 4,5 Kilometern. Die Wärmeversorgung für die Endkunden reicht von der zuverlässigen Energieerzeugung bis hin zur Heizkostenabrechnung mit dem Endkunden. „Alle künftigen Bewohner werden von der ökologischen Wärmeversorgung in der Wasserstadt Limmer profitieren“, freut sich Unternehmenschef Günter Papenburg auf die Kooperation.

Wärmeversorgung und Dienstleistungen aus einer Hand

„Wir starten nun bei diesem innovativen und ökologischen Quartiersprojekt die moderne Wärmeversorgung aufzubauen“, sagt enercity-Chefin  Dr. Susanna Zapreva anlässlich der Vertragsunterzeichnung in der Wasserstadt Limmer.  „Ganz besonders freut es mich, dass wir in der Wasserstadt Limmer von Anfang an E-Ladeinfrastruktur, PV-Projekte für Mieter, Smarte Wohnungen oder energieeffiziente Beleuchtung realisieren können. Hannover macht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Smart City“.

Die ersten Wärmelieferungen ab Ende 2021 für die bis zu 550 Wohneinheiten des ersten Bauabschnitts leistet enercity mit einer mobilen Heizstation, in der Holzpellets eingesetzt werden. Perspektivisch wird das Nahwärmenetz indirekt an das Fernwärmenetz der enercity in Hannover angeschlossen. Hierzu erfolgt der Neubau einer Fernwärmeleitung mit einer Länge von rund einem Kilometer zum bestehenden Fernwärmenetz.

Seine Fernwärmeerzeugung stellt enercity seit Ende 2019 sukzessive auf erneuerbare Energieträger um. Durch Einbindung der Wärme aus den Abfall- und Klärschlammbehandlungsanlagen in Hannover-Lahe ist ab 2023 mindestens 30 Prozent der Fernwärmeerzeugung klimaneutral. Ab 2025 kommt ein weiteres Biomasseheizwerk hinzu.

 

Fotos zur Vertragsunterzeichnung gibt es hier zum Download: (BU: Günter Papenburg und enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva unterzeichneten am 10. Dezember 2020 den Wärmelieferungs- und Kooperationsvertrag zur Wasserstadt Limmer)

Über Wasserstadt Limmer GmbH & Co. KG. (WLG)

Die Wasserstadt Limmer GmbH & Co. KG. (WLG) entwickelt das größte innenstadtnahe Bauprojekt Hannovers, die Wasserstadt Limmer. Zuvor hatte die Papenburg- Gruppe am 27. November 2020 die Anteile der blueorange group (Mitglied der Volksbank BraWo Unternehmensgruppe) an der Wasserstadt Limmer Projektentwicklung GmbH (WLEG) übernommen. Auf einer Fläche von fast 24 Hektar entsteht in drei Bauabschnitten ein neues Wohnquartier mit insgesamt 1.800 Wohnungen, davon 550 im ersten Bauabschnitt. Der Name Wasserstadt beruht auf der zwischen den Leine-Auen und historischen Kanälen gelegenen Landzunge. Die künftigen Bewohner finden auf dem ehemaligen Gelände des Continental-Werks optimale Voraussetzungen zur Gestaltung eines vielfältigen, urbanen und gleichzeitig naturverbundenen Lebens am Wasser.

Das entstehende Quartier garantiert die hohen Qualitätsanforderungen in ökonomischer, ökologischer, soziokultureller und funktionaler Sicht und hat hierfür als erste Quartiersentwicklung in Niedersachsen das Vorzertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Im Sinne des Klimaschutzes und der Einsparung von Energie sollen in dem Bebauungsgebiet die Potenziale für ein umweltverträgliches, nachhaltiges Bauen und Wohnen und eine ressourcenschonende Energieversorgung genutzt werden.