Anlagenkomplex der Biogas Peine GmbH

Biogas: der nachhaltige Rohstoff

Egal ob wir am Ende Biogas bzw. Biomethan verkaufen oder Biogas über ein BHKW zu Strom und Wärme verarbeiten, die Biogasproduktion erfolgt bei all unseren Anlagen nach dem gleichen Prinzip.

 

  • Fütterung der Anlage
    Wir erzeugen Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen. Hierfür werden die Energiepflanzen – momentan vor allem Mais und Roggen-GPS – bei der Ernte gehäckselt und direkt zu unseren Biogasanlagen transportiert. Auf dem Anlagengelände werden sie siliert und gelagert. Ein Mitarbeiter befüllt den Aufgabendosierer der Biogasanlage täglich per Radlader. Dieser fördert dann das Material vollautomatisch über den Tag verteilt in die Fermenter.
  • Fermenter
    Die Fermenter bilden das Herzstück unserer Biogasanlagen. Im Fermenter sorgt ein Zentralrührwerk für die Umwälzung der Biomasse. So werden hier die Einsatzstoffe bei rund 40 °C vergoren. Der Großteil der freigesetzten Energie ist dabei in Form von Biogas nutzbar. 

 

  • Gärreste
    Übrig bleiben die Gärreste die nach mehr als 50 Tagen den Fermenter wieder verlassen. Die Gärreste werden zum Düngen auf den Anbauflächen ausgebracht. Zum besseren Transport werden mittels einer Schneckenpresse die Gärreste in einen streufähigen festen Teil und einen flüssigen Teil, das Presswasser, getrennt. In dieser Form können sie in den Wintermonaten, in denen keine Ausbringung möglich ist, zwischengelagert werden. Für die festen Gärreste werden freie Siloflächen genutzt, für das Presswasser stehen die runden Gärrestbehälter zur Verfügung. Über den Gärresten wird noch weiter austretendes Biogas unter dem Kuppeldach in den Gasspeichern gesammelt.
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